Bei unserem Projekt „Wohncampus“ in Halle-Neustadt zeichnen wir als Generalplaner auch für die Aufstellung des Bebauungsplans verantwortlich, der problemlos durch alle Instanzen ging und jetzt rechtskräftig ist. Es entstehen insgesamt 10 unterschiedliche Gebäude mit mehr als 65.000 qm Bruttogeschossfläche, Wohn- und Gewerbeflächen, einem zentralen Spielplatz und Stellplätzen.

Bebauungspläne konkretisieren als verbindliche Bauleitplanung die Planungsvorstellungen der Gemeinde und schaffen zugleich Rechtssicherheit für den Eigentümer der Baufläche. Die Stadt Halle beabsichtigt, die Neustadt durch bauliche Verzahnung an den Weinberg-Campus und Heide-Süd anzubinden. Im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Zukunftsstadt“ wurde die durch den Rückbau ehemaliger Schulgebäude entstandene Brachfläche als geeigneter Standort für ein verdichtetes, integriertes Wohn- und Arbeitsquartier vorgeschlagen, um gleichzeitig die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung und die Erneuerung des bestehenden Stadtteils zu sichern.

Ein differenziertes Angebot von Wohnungstypen und -größen soll sozial stabile Bewohnerstrukturen schaffen, erhalten und in das bestehende Umfeld einfügen. Darüber hinaus ist auch die Schaffung von wohnergänzenden Nutzungen wie Versorgungseinrichtungen und nicht störendem Gewerbe im Quartier vorgesehen.