Passivhaus
KfW Effizienzhaus, Plusenergiehaus, Nullenergiegebäude, Passivhaus – es gibt eine Vielzahl verschiedener Bezeichnungen und Energiestandards, die unter verschiedenen Gesichtspunkten einen Soll-Energiebedarf für Gebäude festlegen, der deutlich unter den gesetzlich geforderten Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) liegt. Solche Gebäude leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.
Das Passivhaus mit seinem extrem geringen Energiebedarf kommt meist ohne Heizverteilung und Klimaanlage aus und verfügt dennoch über eine hohe Behaglichkeit. Das ist möglich, weil die Gebäudehülle durch hochwertige Dämmung, Dreifachverglasung und intelligente konstruktive Details soweit optimiert ist, dass kaum noch Wärmeverluste anfallen. Ein restlicher Wärmebedarf wird durch solare Gewinne, Erdwärme oder über Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung realisiert. Beim Nullenergiehaus fällt die Energiebilanz neutral aus, ein Plusenergiegebäude erzeugt sogar mehr Energie, als es verbraucht.
Wirtschaftlich gesehen stehen die vergleichsweise höheren Investitionskosten den niedrigeren laufenden Energiekosten, der höheren thermischen Qualität, der Sicherheit vor Energiepreiserhöhungen und einer besseren CO2 Bilanz gegenüber. Der Neubau eines Passivhauses oder die energetische Sanierung mit Passivhauskomponenten kann mit öffentlichen Zuschüssen gefördert werden.
Die zertifizierten und regelmäßig geschulten Energieberater/innen in unserem Team entwickeln gerne mit Ihnen das Konzept Ihres Passivhauses und beraten sie zu Fördermöglichkeiten.
Quellen:
www.passivhaus.de/passivhaus Der Passivhausstandard; eingesehen am: 2020-12-03
www.passiv.de Passivhaus Institut; eingesehen am: 2020-12-03