Stadthaus im Zentrum von Halle
Stadtreparatur: Neue Blockecke in denkmalgeschützter Umgebung
Die städtebauliche Figur im historischen Umfeld mit seinen heterogenen Fassaden schließt die neue City-Ecke als ruhiger zeitgenössischer Beitrag. Sie versucht nicht durch Abstaffelung zwei unterschiedliche Blöcke miteinander zu verbinden, sondern entwickelt ihre Höhe nur aus dem zugehörigen Block. Das Renaissancehaus behält so seine Sonderrolle. Den leichten Versatz der Baufluchten in der Rannischen Straße webt der Eingangsakzent des Neubaus im Erdgeschoss mit ein. Die ortsübliche Gliederung in Basis, Obergeschosszone und Dach wird subtil durch eine in drei Abschnitten nach oben glatter werdende Putzstruktur aufgegriffen. Analog der Umgebung tariert der Neubau das Verhältnis zwischen Wandöffnungen und verbleibenden Wandteilen aus.
Barrierefreies City-Wohnen im 21. Jahrhundert
Als Zielgruppe werden Alleinstehende und Paare aller Altersgruppen gesehen. Der Standort eignet sich weniger für klassisches Familienwohnen. Daher werden konsequent und ausschließlich Zwei- und Dreizimmerwohnungen in leicht variierenden Größen geplant.
Der geplante Neubau hat alle Alleinstellungsmerkmale im Vergleich zum Altbau: Durchgängig barrierefreie Erschließung, erdgeschossige bequeme Garagenstellplätze und helle effiziente Wohnungsgrundrisse. Hinzu kommen niedrige Folgekosten durch hohe Wärmedämmung und effiziente Wärmerückgewinnung und das zentrale Erschließungssystem mit einem Aufzug, der alle Wohnungen erschließt.